EU-Kommission schlägt Einführung des digitalen Führerscheins vor

Die EU-Kommission hat ein Gesetz zur Einführung eines digitalen Führerscheins vorgeschlagen. Außerdem spricht sich die Brüsseler Behörde für einheitliche Regeln zum Erwerb der Fahrgenehmigung und eine grenzüberschreitende Ahndung von Fahrverstößen aus. Demnach sollen Autofahrer ihren Führerschein bei Verkehrskontrollen oder der Autovermietung künftig auf dem Handy vorzeigen können.

Die zuständige EU-Kommissarin Adina Valean äußerte, dass der Führerschein in absehbarer Zukunft auf mobilen Geräten wie Handys oder anderen digitalen Geräten gespeichert sein wird. Man werde jedoch weiterhin eine physische Version beantragen können.

Digitaler Führerschein soll Verwaltungsaufwand reduzieren.
 
Ziel des Vorschlags der EU-Kommission, über den EU-Staaten und Europaparlament nun verhandeln, ist es unter anderem, Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Digitale Führerscheine sollen demnach einfacher ersetzt, erneuert oder umgetauscht werden können.

In der Vergangenheit wurde in Deutschland immer wieder über den digitalen Führerschein diskutiert, bisher ohne Erfolg. 2021 wurde eine von der damaligen schwarz-roten Bundesregierung beauftragte App nach nur einer Woche wieder zurückgezogen. Zuvor hatten Expertinnen und Experten auf mögliche Sicherheitslücken in der App hingewiesen.


Quellen: EU-Kommisson

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